Weise Frauen und Hexen Der Begriff "Hexe" stammt aus dem germanischen Sprachgebiet (urspr. "Hagazussa", d. h. Zaunreiterin; das waren zaubermächtige Waldjungfrauen der Germanen). Hexen stellten ursprünglich die in Wind und Wetter wirkenden Naturkräfte dar. Und hatten als solche weitgehenden Einfluss auf das Wohl und Wehe der Menschen. Als Hainbewohnerinnen standen sie mit der Gottheit unmittelbar in Kontakt. Der Rat der weisen Frauen war begehrt und geschätzt. Die weisen Frauen waren hervorragende Kennerinnen der Natur. Sie übernahmen das alte, überlieferte Wissen der heidnischen Priesterinnen, pflegten und bereicherten es. Sie verfügten über umfangreiche Kenntnisse, die sie einsetzten, um Kranken zu helfen. Im Bereich der weiblichen Gesundheitsfürsorge lag ihr Spezialwissen. Sie halfen bei Geburten und berieten in Fragen von Fruchtbarkeit oder Empfängnisverhütung. Man wusste, dass diese Frauen manche ihrer Kräuter nur bei Vollmond pflückten, an bestimmten Tagen, zu festgesetzten Zeiten. Diese magischen Handlungen, von denen bekannt war, dass sie aus den heidnischen Zeiten stammten, waren suspekt, sich in diesen Sachen auszukennen, konnte nicht mit rechten Dingen zugehen. Man nahm an, dass hier der Teufel seine Hand im Spiel hatte, und begann, Frauen, von denen man annahm, dass sie mit Satan paktierten, zu verfolgen, zu foltern und zu töten. Aus: Magie & Hexenkult von Diana Tubbs und Andrea Schmid |
Die Vernichtung der weisen Frauen |
Der heutige Hexenkult |
Der Hexenglaube - Alte Religion |
Einige Gedanken von mir zu dem Thema |